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Digitalisierung: Einfachheit ist der Schlüssel zum Erfolg

Bild: WavebreakmediaMicro - stock.adobe.com

Zu teuer, zu aufwändig, zu undurchsichtig: Haben auch Sie als B2B-Unternehmen Angst vor dem Damokles-Schwert "Digitalisierung"? Dann lesen Sie hier, wie Sie es sich mit am Markt befindlichen Mitteln möglichst einfach, aber effizient der Digitalisierung annähern können.

Das Wichtigste zum Mitnehmen:

Wenn auch Sie mit Ihrem Unternehmen "digital werden" möchten, ist die Erhebung eines Ist- und eines Soll-Zustandes ein MUSS. Schauen Sie sich die zu digitalisierenden Unternehmensbereiche stets mit der Kundenbrille an, denn es sind vorallem Ihre Kunden, die Sie begeistern wollen. Doch vergessen Sie in diesem Change-Prozess niemals ihre eigenen Mitarbeiter! Sie sind es, die ihre Arbeitsprozesse ändern sollen, die auf Fragen seitens Kunden stets eine klare Antwort parat haben müssen. Holen Sie die Kollegen mit ins Boot bei der Strategieentwicklung und profitieren Sie von allen Stärken aus Ihren Teams. Und zu guter Letzt: Greifen Sie beim Thema Digitalisierung auf erfolgserprobte Mittel und Wege, holen Sie sich Hilfe von externen Profis und packen Sie es an - so einfach, wie möglich und so umfassend, wie nötig! 

Wir verknüpfen die Digitalisierung mit etwas Komplexen, gar Komplizierten. Viele B2B-Unternehmen haben schier Angst davor die Digitalisierung an den Hörnern zu packen und in das eigene Unternehmensleben zu integrieren. Diese Angst wird auch verstanden als Furcht vor dem Unbekannten. Einhergehend mit der Frage nach dem großen “WIE”. “WIE schaffe ich es Prozess XY zu digitalisieren? WIE finde ich die passende Strategie? WIE wird mein digitalisiertes B2B Unternehmen bei XYZ ankommen?” 

Der Mensch macht alles furchtbar kompliziert. Und das ist schade, ein Stück weit bedauerlich. Wir verschenken damit große Potentiale. Der Weg zum Erfolg liegt in der Einfachheit. Wieso sonst gibt es so viele Erfindungen, die eigentlich supersimpel sind, aber uns das Leben maximal erleichtern? Wie sonst kamen Menschen auf die Idee, an Einkaufswägen Lupen zu befestigen, sodass ältere Menschen die Etiketten ihrer Einkäufe auch ohne Lesebrille lesen können? Einfach aber absolut genial. 
 

Der Weg in die Einfachheit

Okay aber zurück zum Thema: Digitalisierung stellt B2B-Unternehmen vor Herausforderungen – das ist nichts Neues. Um das Thema Digitalisierung in aller Einfachheit noch einmal auszudrücken, habe ich für Sie drei essentielle Bausteine ausgepackt, die Sie auf dem Weg der Digitalisierung einpacken sollten. 

Baustein 1: Baustellen suchen, um Potenziale ausschöpfen zu können

„Wir möchten digital werden“ – diese Einstellung konstruiert schon einmal einen Anfang. Erkenntnis ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Die Erhebung eines Ist- und eines Soll-Zustandes ist ein MUSS. Das hilft Ihnen den Überblick zu behalten und in aller Einfachheit sagen zu können, was eigentlich Sache ist. Diese Fragen sind Ihr Leuchtfeuer: 

  • Welche Bereiche meines B2B Unternehmens könnte ich prinzipiell Digitalisieren? 

  • Warum möchte ich diese Bereiche digitalisieren? 

  • Was kann ich in Bereich XY digitalisieren? 

  • Welchen Nutzen erwarte ich mir aus der Digitalisierung von Bereich XY? 

Baustein 2: Vergessen Sie die Brille des Kunden nicht

Vor allem, wenn es darum geht externe Bereiche (wie beispielsweise das Marketing oder den Vertrieb) zu digitalisieren, kann es Wunder wirken sich die Digitalisierung dieser Bereiche aus Kundensicht anzuschauen. Die Digitalisierung soll nicht nur für Sie von Vorteil sein, sondern auch Ihre B2B-Kunden begeistern. Nehmen wir an, Sie haben in Baustein 1 identifiziert, dass Sie Ihren Vertrieb digitalisieren möchten. Nun könnte man sich dazu aus Kundensicht beispielsweise folgende Fragen stellen: 

  • Warum möchte Industrieunternehmen XY seinen Vertrieb digitalisieren? 

  • Welchen Nutzen ziehe ich als Kunde daraus? 

  • Hat diese Digitalisierungen irgendwelche negativen Auswirkungen auf meinen Einkaufsprozess? 

  • Wie läuft mein Einkaufsprozess dann folglich ab? 

Sicher könnte man als Kunde noch viel mehr Fragen zu dem Thema stellen. Stellen Sie bei der Digitalisierung Ihren Kunden in den Vordergrund! Am Ende ist er es, der Ihnen das Geld in die Tasche wirft (oder eben auch nicht). 

Baustein 3: Kommunikation als simpler Schlüssel in die digitale Welt

Bevor Sie Ihren Pioniers Weg in Richtung "Digital Growth" starten, sollten Sie in Ihrem B2B-Unternehmen die Macht der Kommunikation nutzen. Wir wollen die Dinge in aller Einfachheit betrachten, richtig? Dann fangen Sie an zu reden! Die Digitalisierung ist ein Change-Management-Prozess, der gewohnte Strukturen in Ihrem Unternehmen aufbrechen und neu ausrichten wird. Hier steht an erster Stelle mit Ihren Mitarbeitern und anderen internen Stakeholdern zu klären, was Sie digitalisieren möchten, warum und wie.  

Sie sind bereit für mehr?

Wenn Sie nun immer noch nicht genug vom Thema haben, klicken Sie sich durch unser Highlight-Video zum Thema “Digital Growth”. Ursprünglich eine einwöchige Webinar-Reihe von mi connect und Park 7, jetzt ein Zusammenschnitt mit einer Stunde feurigem Wissen zur Digitalisierung von B2B-Unternehmen. Viel Spaß! 

Digitalisierung im B2B-Umfeld - Ausblick


Spätestens seit Corona und damit einhergehendem Home Office, digitalen Workspaces und Socialising in der digitalen Welt ist allen klar: Die Digitalisierung ist nicht mehr aufzuhalten. Weder Arbeitgeber noch Arbeitnehmer können sich ihr verweigern. Und das ist gut so! Denn die Digitalisierung birgt viele Chancen, hat sie doch während der Pandemie die Arbeitswelt weltweit in vielen Bereichen sich weiterdrehen lassen. Auch das Marketing erfährt durch die Digitalisierung eine Tranformation. Plötzlich kommen Begriffe wie KI, digitale Sichtbarkeit, Big Data und Webtracking auf den Tisch. Und hier bieten sich zig neue Möglichkeiten für das Online-Marketing. 

von Rita Schmidt, bearbeitet und aktualisiert durch Annika Ostermeier

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